Strassentransporter steigern Fahr- und Transportleistung
Dazu zählen alle Strassentransporter, vom Lieferwagen über den Camion bis zum schweren Sattelschlepper. Fuhren 1993 alle diese Fahrzeuge in der Schweiz zusammen 4,7 Mrd Fahrzeugkilometer (FzKm), so waren es 2007 5,7 Mrd. Die schweren Sattelzüge haben ihre Fahrleistung 1993 bis 2007 fast verdoppelt – von 405 auf 773 Mio FzKm. Bei den Lastwagen ging die Fahrleistung dagegen um 12% zurück.
Jeder vierte LKW ein internationaler Transport
Die leichten Transporter erbringen rund 60, die schweren 40% der Fahrleistung. Die schweren Transporter hatten 1993 bis 2000 die markanteste Leistungs-Steigerung. Mit der Einführung der LSVA und der Erhöhung der Gewichtslimite 2001 flachte sich die Wachstums-Kurve aber ab. 1993 entfielen 21% der Fahrleistung auf den internationalen Schwerverkehr, 2007 waren es 26%. Die ausländischen Fahrzeuge haben zwischen 1993 und 2007 um 43% zugelegt.
361,2 Millionen Tonnen Güter transportiert
1993 transportierten die leichten und schweren Transporter insgesamt 332 Mio Tonnen Güter, 2007 waren es 361,2 Mio Tonnen – eine Steigerung von 9%. Die Transportleistung – ausgedrückt in Tonnenkilometern (TKm) – wuchs in diesem Zeitraum von 11,4 auf 17 Mrd TKm, also um 49%. Auch hier verzeichnen die schweren Sattelzüge die eindrücklichsten Zuwachsraten: Gütermenge und Transportleistung haben sich knapp verdreifacht.
60 Prozent Strasse – 40 Prozent Schiene
Im internationalen Schwerverkehr hat sich die transportierte Gütermenge 1997 bis 2003 knapp, die Transportleistung mehr als verdoppelt. Der Vergleich zwischen Strasse und Schiene zeigt, dass im Jahr 2006 60% der Transportleistung auf der Strasse erbracht wurden. Dieser Anteil ist seit mehreren Jahren etwa konstant. (awp/mc/ps/02)