Straumann im 1. Quartal mit 26,5 Prozent mehr Umsatz

Weniger als 2 Prozent sind dabei auf Akquisitionen des dänischen Vertriebsunternehmens sowie die Übernahme des Vertriebs in Mexiko und Australien zurückzuführen. Damit hat das Basler Unternehmen die Erwartungen der Analysten übertroffen. Von AWP befragte Analysten haben im Durchschnitt mit einem Umsatz von 150,8 Mio CHF gerechnet.


Prognosen bestätigt
Straumann rechnet im laufenden Geschäftsjahr weiterhin mit einem Umsatzwachstum von 1 bis 2 Prozentpunkten über dem Marktwachstum, das gemäss früheren Angaben auf rund 15% geschätzt wird. Es werde zudem mit stabilen Rentabilitätsmargen auf dem Niveau von 2005 gerechnet, heisst es weiter.


Starkes Resultat in Europa
Im Hauptmarkt Europa, wo Straumann über die Hälfte des Gesamtumsatzes erwirtschaftet, legte der Umsatz um 26% (+25% in LW) auf 100 Mio CHF zu. Im wichtigen Markt Deutschland sei der Umsatz um mehr als 20% gesteigert worden, was allerdings zum Teil auf das tiefe Vorjahresquartal zurückzuführen ist. Die Verkäufe in Schweden hätten sich ebenfalls deutlich erholt gegenüber der niedrigen Vergleichsbasis des ersten Quartals 2005. Die Implantatoberfläche SLActive wurde seit ihrer Ersteinführung gut aufgenommen, heisst es in der Medienmitteilung weiter.


Überdurchschnittliche Steigerung in Asien
In Nordamerika stieg der Umsatz um 28% (+15% in LW) auf 37 Mio CHF. Die Ernennung des neuen Leiters für die Region komme gut voran. Eine Ernennung werde zur Jahresmitte erwartet. Die Einheit werde bis dahin von Geschätsleitungsmitglied Marianne Bürgi interimistisch geleitet. In der Region Asien/Pazifik betrug die Umsatzsteigerung 35% auf 19 Mio CHF. Dieser Anstieg sei durch die weiterhin vorgezogenen Bestellungen vor den für das Frühjahr angekündigten Preiserhöhungen verstärkt worden.


Alle Anträge der GV gutgeheissen
Wie Straumann weiter mitteilte, haben die Aktionäre an der Generalversammlung vom 24. März 2006 alle Anträge des Verwaltungsrates gutgeheissen. (awp/mc/pg)

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