Strompreis springt wegen Hitzewelle auf neuen Jahresrekord

Die Gründe für den hohen Preis sind die grosse Nachfrage und die gedrosselte Produktion, wie Elisabeth Boner, Kommunikationschefin des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) auf Anfrage sagte. Zum einen brauchen Klimageräte, Kühlschränke und Gefriertruhen bei der Hitze viel mehr Strom.


Produktion muss bei Hitze eingeschränkt werden
Andererseits muss laut Boner bei der momentanen Wärme die Produktion gedrosselt werden. Einige Atomkraftwerke zum Beispiel fahren ihre Leistung zurück. Sie dürfen nämlich mit ihrem Abwasser die Temperatur von Flüssen nicht zu stark erhöhen.


Swiss Electricity Price Index gibt Preise an
Der Swiss Electricity Price Index (SWEP) gibt die Preise im kurzfristigen schweizerisch-europäischen Strom-Spothandel an. Auf diesem Markt werden Geschäfte mit sehr kurzen Fristen abgewickelt. Der Preis schwankt je nach Versorgungslage. Abgabestelle des Stroms ist die Sammelschiene in Laufenburg AG auf einer Spannungsebene von 220 und 380 Kilovolt.


Der Index wird seit 1998 von Schweizer Energieversorgern in Zusammenarbeit mit Dow Jones täglich errechnet. Seinen absoluten Höchststand erreichte der SWEP während des Hitzesommers 2003 mit 394,52 CHF. (awp/mc/ar)

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