Damit hat das Volumen solcher Finanzprodukte im ersten Trimester um 6% zugenommen. Der Durchschnittsbestand vom letzten Jahr ist damit allerdings noch nicht ganz erreicht. Der Wert der momentan bei Kunden liegenden Derivaten notiert noch 1,8% darunter, nachdem letztes Jahr viele der Produkte an Wert eingebüsst hatten.
Produktevielfalt markant gestiegen
Gemessen am gesamten Wertpapierbestand machten Strukturierte Produkte Ende April gemäss SVSP-Statistik 6,7% aller Anlagen aus. Einen so hohen Anteil an den in der Schweiz verwalteten Vermögen fiel zuvor noch nie auf Derivate, schrieb der Verband. Markant gestiegen ist auch Produktevielfalt: Innerhalb eines Jahres wuchs die Zahl der Angebote von 15’000 auf 26’000. Die grosse Zahl an Neuemissionen sei einerseits auf das Auftreten neuer Anbieter, andererseits auf das hektische Börsenumfeld zurückzuführen, hiess es in einer Mitteilung.
Strukturierte Produkte oder Derivate sind Finanzanlageinstrumente, deren Rückzahlungswert von der Entwicklung eines oder mehrerer Aktienwerte abgeleitet wird. Als Basis solcher Produkte können auch Börsenindizes, Zinssätze, Währungen oder Rohstoffe wie zum Beispiel Erdöl dienen. (awp/mc/pg/29)