Von den 130 Firmen, die zwischen 1998 und 2007 gegründet wurden, um ETH-Forschungsresultate in kommerzielle Produkte und Dienstleistungen umzusetzen, existierten nach zehn Jahren noch 115 oder 88%. In den USA kommen vergleichbare Jungfirmen auf eine Überlebensrate von 68%. Auch im Vergleich mit anderen Schweizer Jungfirmen stehen die ETH-Spin-offs gut da: Nach fünf Jahren lebten von ihnen noch rund 90%, von den übrigen Neugründungen noch 50%.
Markant mehr Finanzierungsmittel
Entscheidend hängt diese bessere Überlebensrate laut Studie damit zusammen, dass die ETH-Spin-offs sechsmal mehr Finanzierungsmittel durch Risikokapitalgeber erhalten, als andere Neugründungen. Konkret erhielten 27% der ETH-Spin-offs solche Gelder. Im Vergleich etwa mit Grossbritannien sei dies wenig, schreiben die Autoren Alexander Schläpfer und Ingvi Oskarsson. Sie verfassten die Studie im Rahmen ihrer Masterarbeit an der London Business School, wie es in der Mitteilung heisst. (awp/mc/ps)