Studie: Globalisierung bringt schlecht abgesicherte Jobs

Deren Anteil wird mittlerweile auf bis zu 30 Prozent der Arbeitsplätze in Ländern Lateinamerikas und mehr als 80 Prozent in Afrika und in südasiatischen Ländern geschätzt.


«Handelsöffnungen brauchen angemessene nationale Politik»
Freier Handel schaffe zwar Arbeitsplätze und Entwicklungsländer profitierten auch durch das Wachstum ihrer Volkswirtschaften, heisst es in der Studie. «Aber das bedeutet nicht automatisch eine Verbesserung der Qualität der Beschäftigung», wird WTO-Generaldirektor Pascal Lamy zitiert. «Handelsöffnungen brauchen auch eine angemessene nationale Politik zur Schaffung gesicherter Arbeitsplätze.» Je höher die Zahl der schlecht abgesicherten Jobs, desto anfälliger seien Volkswirtschaften vor allem der Entwicklungsländer für Krisen, heisst es in der Studie. (awp/mc/ps/29)  

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