Studie: Hohe Ölpreise haben Bestand; alternative Energiequellen im Vormarsch
Gemäss IEA reichen die Ölvorkommen noch 36 bis 44 Jahre. Die CSG geht davon aus, dass der Verbrauch von alternativen Energien schneller zunehmen wird als der Ölkonsum. Als Alternativen zu Öl werden in der Mitteilung unter anderem Erdgas erwähnt. Dieses profitiere bereits vollumfänglich von den steigenden Ölpreisen. Die Experten der Bank rechnet damit, dass sich die Nachfrage nach Flüssigerdgas (LNG) bis ins Jahr 2030 versechsfachen wird.
Energiekosten beeinträchtigen Luftfahrt
Insbesondere die Sektoren Luftfahrt und Transport werden unter den hohen Energiekosten leiden, sind die CSG-Analysten überzeugt. Aber auch der Bereich Lebensmittel und der stark kunststoffabhängige Verpackungssektor dürften überdurchschnittlich tangiert sein. Entsprechend werden sich die Produkte verändern; die CSG verweist in diesem Zusammenhang auf Hybridfahrzeuge oder Verpackungsmaterialien auf Stärkebasis
Gewerbe beinträchtigt durch Energiepreise
Das verarbeitende Gewerbe wird am deutlichsten auf die hohen Energiepreise reagieren, heisst es weiter. Hier seien Innovationen gefragt, da die sich verschärfende Verknappung der Ölreserven eine geringere Abhängigkeit der Produktionsprozesse vom Öl unumgänglich mache, heisst es weiter. (awp/mc/as)