Studie: Medienbranche erleidet grössten Wertabfluss

Die Ergebnisse lauten: Die Medienbranche erleidet den grössten Wertabfluss, Telekommunikationsanbieter aus Schwellenländern liegen vorn und die erfolgreichsten Technologieunternehmen erweitern ihre Geschäftsfelder.


Medienbranche erleidet Wertverlust von 47 Prozent
Die Medienbranche erlitt 2008 einen Wertverlust von 47 Prozent auf den Kapitalmärkten. Das ist ein stärkerer Rückgang als in den meisten anderen Branchen. Der Marktwert der Festnetz- und Mobilfunkunternehmen sank – international gesehen – um 39 Prozent. Deutsche Unternehmen, darunter auch die Deutsche Telekom, konnten sich diesem Trend widersetzen. Ihr Marktwert sank geringfügiger, und zwar um 34 Prozent.


Krise setzt Unterhaltungselektroniksektor schwer zu
Das Technologiesegment ist ebenfalls betroffen: Vor allem dem Unterhaltungselektroniksektor hat die wirtschaftliche Krise mit einem Rückgang um 49 Prozent schwer zugesetzt. Die Studie zeigt, dass viele der erfolgreichsten Technologieunternehmen inzwischen weitaus mehr Umsatz in neuen Geschäftsfeldern generieren als in ihren angestammten. Apple ist dafür ein Paradebeispiel. Immer mehr Firmen aus Schwellenländern erobern die Industrieländer mit speziellen Produkten für umsatzschwächere Kunden. Auch Telekommunikationsanbieter aus Schwellenländern treten mit kostengünstigen Produkten erfolgreich in die Märkte der Industrienationen ein. (oliver wyman/mc/ps)

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