In Nordamerika lagen im vergangenen Jahr 29,3 Billionen Dollar an Vermögenswerten bei Fondsgesellschaften und Banken, wie aus einer am Dienstag in New York veröffentlichten Studie der Unternehmensberatung Boston Consulting Group hervorgeht. Das sind 21,8 Prozent weniger als 2007. Zurückzuführen ist der Einbruch der Studie zufolge auf die Finanzkrise, vor allem auf massive Verluste bei Aktiengeschäften.
Angelegte Vermögen weltweit um 11,7 Prozent rückläufig
Auch in Europa sank die Summe des angelegten Vermögens, aber lediglich um 5,8 Prozent auf 32,7 Billionen Dollar. Weltweit ging der Umfang der angelegten Vermögen um 11,7 Prozent auf 92,4 Billionen Dollar zurück. Es gab 2008 im Vergleich zum Vorjahr auch weniger Millionärshaushalte: Die Zahl der Millionäre fiel weltweit um 17 Prozent. Vor allem in Europa und Nordamerika fiel der Rückgang deutlich aus – mit je 22 Prozent. In den USA gab es 2008 mit fast 4 Millionen weiter die meisten Millionäre. (awp/mc/ps/01)