Bei Vorlage der Quartalszahlen am 15. Juli hatte der Konzern die Prognose leicht angehoben. Zuvor war man von einem Anstieg um 6 Prozent ausgegangen.
Zweistelliges Umsatzwachstum erwartet
Spettmann bekräftigte, dass im Segment Spezialitäten die erstmalige Einbeziehung der Atys-Gruppe und die anlaufende Bioethanol-Produktion zu einem zweistelligen Umsatzwachstum führen werden. Auch beim operativen Ergebnis sei in dieser Sparte mit einer zweistelligen Steigerung gegenüber dem Vorjahr zu rechnen. Im Zuckerbereich werde sich die erfreuliche Entwicklung aus dem ersten Quartal nicht fortsetzen lassen, sagte der Südzucker-Chef und bestätigte vorherige Aussagen.
Gespräche mit potenziellen Partnern
Zu dem geplanten Einstieg in Brasilien sagte Spettmann: «Wir führen derzeit interessante Gespräche mit verschiedenen potenziellen Partnern; konkrete Schritte können wir Ihnen hierzu jedoch heute noch nicht präsentieren.» Am vergangenen Wochenende hatte Konzernsprecher Rainer Düll der Zeitung «Euro am Sonntag» gesagt, die Kandidaten für eine Übernahme oder ein Joint Venture hätten ein jährliches Produktionsvolumen zwischen 300 und 500 Millionen Tonnen Zucker. Dies entspreche einem Umsatzvolumen von 100 bis 125 Millionen Euro. (awp/mc/th)