Der Überschuss wuchs um 44 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro und der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) um 16 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro, wie die Gesellschaft am Donnerstag in Paris mitteilte. Damit übertraf Suez die eigenen Prognosen und die der Analysten.
Vorstandschef ist zufrieden mit Geschäftsentwicklung
Vorstandschef Gerard Mestrallet äusserte sich zufrieden über die Geschäftsentwicklung. «Alle Energiesparten haben operative Zuwächse von knapp zehn Prozent oder darüber ausgewiesen», sagte er. Dies habe 2006 zu einem Rekordergebnis geführt. Für das laufende Geschäftsjahr stellte Mestrallet ein weiteres Wachstum in Aussicht. Der operative Gewinn solle um 15 Prozent steigen. Beim Umsatz rechnet er für die Jahre bis 2009 mit einem jährlichen Wachstum von sechs bis zehn Prozent. Suez will die Dividende um 20 Prozent auf 1,20 Euro anheben.
Fusion mit Gaz de France noch nicht vom Tisch
Mestrallet bekräftigte die Pläne für die geplante Fusion mit Gaz de France (GdF), die auf heftige Kritik der Kartellbehörden gestossen war. In diesem Jahr werde Suez weiter an einem Zusammenschluss mit dem französischen Konzern arbeiten, sagte er. Suez kündigte zudem die vollständige Übernahme seiner belgischen Tochter Electrabel an. Der verbliebene Anteil von 1,4 Prozent soll für 445 Millionen Euro erworben werden, hiess es.
Umsatz 2006 gesteigert
Suez hatte Anfang Februar vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2006 vorgelegt. Der Umsatz wuchs demnach von 41,5 Milliarden auf 44,3 Milliarden Euro. (awp/mc/ab)