Sulzer lanciert Aktienrückkauf von bis zu 300 Mio. Franken
Während der letzten Jahre habe der Konzern aus Veräusserungen und dem operativen Geschäft erhebliche Geldmittel erwirtschaftet, zudem sei die Eigenkapitalbasis sehr stark. Daraus resultiere eine aus Finanzierungssicht ungünstige Bilanzstruktur. Diese soll mit dem Aktienrückkauf korrigiert werden.
«Beachtliche Finanzkraft»
Die Wachstumsstrategie von Sulzer bleibe unverändert und der Finanzierungsspielraum für Akquisitionen werde durch den Aktienrückkauf nicht beeinflusst, meint Sulzer. Das Verschuldungspotenzial und der laufende Cashflow gäben weiterhin eine «beachtliche Finanzkraft». Sulzer will sie für internes und externes Wachstum einzusetzen.
Zweite Handelslinie an der SWX geplant
Für den Rückkauf wird voraussichtlich Mitte November 2006 an der SWX Swiss Exchange eine zweite Handelslinie errichtet. Die zurückgekauften Aktien sollen dann vernichtet und das Aktienkapital an der Generalversammlung 2007, evt. erst 2008, herabgesetzt werden. (awp/mc/pg)