«Dank dem Full Unbundeling können wir nun richtig loslegen und zu einem echten Wettbewerber auch bei ASDL werden». Dies erklärte CEO Jesper Theill Eriksen in einem Interview mit «Netzwoche» (Ausgabe 12.04.). Sunrise habe jahrelang in den Aufbau einer ADSL-Kundenbasis investiert. Mit der Entbündelung könne daraus nun ein profitables Geschäft werden, so Eriksen weiter. Dabei zählt Sunrise auf den Gesetzgeber, dass er das beschlossene Geschäft auch durchsetzt.
Keine Angaben zur Höhe der geplanten Investitionen
Denn Erfahrungen in Ausland würden zeigen, dass die jeweiligen Ex-Monopolisten viel Kraft darauf verwendeten, die praktische Umsetzung zu verzögern, erklärte der Sunrise-CEO weiter. Sunrise sei gewillt kräftig zu investieren, um den Kunden in dichter besiedelten Gebieten neue Services und Telekomlösungen anzubieten, so Eriksen. Allerdings liess er offen, in welchem Umfang das Unternehmen investieren will. «Wo immer sich ein gutes Business zeigt, werden wir so viel investieren wie nötig, um dieses zu erschliessen», ergänzte er.
(awp/mc/hfu)