Die Suva hat am Mittwoch drei Unternehmen aus der Baubranche für ihre vorbildliche Förderung der Arbeitssicherheit ausgezeichnet. Die Firmen stammen aus den Kantonen Bern, Schwyz und Zürich.
Arbeitsort Baustelle: Ein gefährliches Pflaster. (pd)
Als «Vorbildliche Unternehmung 2003» ausgezeichnet wurden laut einer Mitteilung der Suva die Kibag aus Zürich in der Kategorie Tiefbau, die Butti Bauunternehmung aus Pfäffikon/SZ im Hochbau und die Brawand Zimmerei AG aus Grindelwald/BE in der Kategorie Holzbau. Sie erhalten eine Auszeichnung und je 4000 Franken.
Arbeitssicherheit geht vor
Die Firmen bemühen sich gemäss Mitteilung in besonderem Masse um die Förderung und Umsetzung von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Entsprechende Massnahmen erhöhten die Zufriedenheit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Kunden. Zudem werde das Image der gesamten Branche verbessert.
225 Unfälle auf 1000 Bauarbeiter
Das Baugewerbe zählt laut der Suva neben dem Forst zu den risikoreichsten und unfallträchtigsten Branchen. Zwar seien die Unfallzahlen in den letzten zehn Jahren dank vermehrter Prävention um rund ein Viertel gesunken; dennoch verunfalle noch immer fast jeder vierte Arbeitnehmer im Baugewerbe. 2002 waren es 225 Unfälle je 1000 Beschäftigte.Laut der Suva sei es deshalb wichtig, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in den Firmenalltag zu integrieren. Die Impulse dafür müssten zwar von der Unternehmensleitung kommen, doch seien Ideen und Vorschläge der Belegschaft frühzeitig miteinzubeziehen. (afx/scc/bit)