«Wir haben einen neuen, verbesserten Hybrid entwickelt – den besten Hybrid-Antrieb überhaupt. Wenn alles gut geht, ist das Projekt in ein, zwei Monaten spruchreif», sagte Hayek dem «Blick» (Ausgabe, 19.03.). «Wir verfügen weiterhin über gute Kontakte zur Automobilindustrie», bestätigte Swatch-Sprecherin Béatrice Howald die Angaben Hayeks. Zu den Verhandlungspartnern und zur Form der geplanten Zusammenarbeit wollte sie keine Details nennen
Bau eines umweltfreundlichen Hybrid-Autos
Die Vision vom Bau eines umweltfreundlichen Hybrid-Autos, das sowohl über einen Elektro- wie auch einen Verbrennungsmotor verfügt, hatte Hayek bereits Ende der 90er Jahre bei der Lancierung des Smart. Neben dem normalen Kleinwagen sollte der Autohersteller Mercedes nach dem Willen Hayeks auch ein ökologisches Auto bauen. Soweit kam es aber nie: Im Smart-Modell sei aus Platzgründen der Einbau eines Hybrid-Motors nicht möglich, begründete Mercedes den Verzicht. 1998 stieg der Swatch-Konzern aus der Produktion des Mini- Autos aus und verkaufte seinen Anteil an der Smart-Herstellerin MCC.
«Hybridauto noch nicht gestorben»
Hayek erklärte aber bereits damals, dass das Thema Hybridauto noch nicht gestorben sei. Swatch arbeite an Automobilprojekten, die jedoch «nicht mehr die Ausmasse der ehemaligen Zusammenarbeit mit DaimlerChrysler erreichen werden», sagte der Swatch-Gründer. (awp/mc/gh)