Der ICT-Standort Schweiz wurde besonders in jüngster Zeit durch den Ausbau der lokalen Aktivitäten global verankerter Unternehmen gestärkt. Dies wäre ohne die Bilateralen I nicht möglich gewesen. Denn im Informatikbereich ist es essentiell, die besten Talente in der Schweiz zu beschäftigen, unabhängig von ihrer Nationalität.
Konkurrenzfähigkeit sicherstellen
Um auch in Zukunft interessante Projekte zu realisieren, international erfolgreiche Unternehmen für eine Ansiedlung und den Ausbau ihrer Geschäftstätigkeit in der Schweiz zu gewinnen und nicht zuletzt um die Konkurrenzfähigkeit der Schweizer ICT-Anbieter sicherzustellen, wirbt der Swico für ein deutliches Ja am 8. Februar 2009.
Jetzige Lösung «absolutes Minimum»
«Bei einer Ablehnung würden nicht nur die Personenfreizügigkeit, sondern auch die bestehenden Abkommen aufs Spiel gesetzt», sagt Andreas Knöpfli, Präsident des Swico. «Das darf nicht sein. Die heutigen, gut funktionierenden Vereinbarungen sind das absolute Minimum dessen, was unsere Wirtschaft braucht. Weniger können wir uns nicht leisten.» (swico/mc/ps)
Hintergrund
In wenigen Wochen hat das Schweizer Volk über die Weiterführung der Personenfreizügigkeit und deren Ausdehnung auf Rumänien und Bulgarien zu befinden. Für die Wirtschaft geht es dabei um viel. Denn bei einem Nein fallen auch die bisherigen bilateralen Abkommen (Bilaterale I) dahin. Gerade als Import- und Exportland braucht die Schweiz jedoch gute Beziehungen zur EU.
Als Interessenvertretung der Schweizer ICT-Anbieter unterstreicht der Swico mit aller Deutlichkeit: Die Schweiz ist auf die Weiterführung der bilateralen Abkommen unbedingt angewiesen. Der Verband ruft daher dringend dazu auf, die bewährten bilateralen Abkommen nicht zu gefährden und ein Ja zur Weiterführung und Ausdehnung der Personenfreizügigkeit in die Urne zu legen – zu Gunsten der Schweizer Wirtschaft, der Bevölkerung und der Arbeitsplätze.