Um die Bedenken der EU-Kommission auszuräumen, verpflichteten sich Lufthansa und Swiss, Landerechte in Zürich, Frankfurt, München, Düsseldorf, Berlin, Wien, Stockholm und Kopenhagen aufzugeben.
Reduktion des Wettbewerbs
Als problematisch hatte die EU-Kommission vor allem die Reduktion des Wettbewerbs auf den Strecken Zürich-Frankfurt und Zürich-München beurteilt. Dort werden nun einem Neuanbieter zusätzliche Möglichkeiten geboten. «Die Verpflichtungszusagen der Lufthansa gewährleisten, dass Wettbewerber neue Dienstleistungen in Konkurrenz zu dem fusionierten Unternehmen anbieten können», wird Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes in der Mitteilung zitiert.
BAZL erteilt anderen Anbietern die Rechte
Zudem habe das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) der EU- Kommission versichert, dass es anderen Anbietern die Rechte erteilen würde, um auf dem Flug nach den USA oder anderen Zielorten ausserhalb der EU in Zürich zwischenlanden zu können. Am Montag hatten die Wettbewerbsbehörden der USA dem Deal zugestimmt. Nach der Zustimmung der EU ist der Weg nun frei für die Integration der Swiss in die Lufthansa.
Wirtschaftsstandort Schweiz dauerhaft sichern
«Mit dem grünen Licht aus Brüssel und Washington erhalten wir die Chance, die Luftverkehrsanbindung des Wirtschaftsstandortes Schweiz dauerhaft zu sichern», wird Christoph Franz, CEO und Präsident der Konzernleitung der Swiss in einer Mitteilung zitiert. (awp/mc/ab)