Beide Parteien bestätigten dies nach einem gut zweistündigen Treffen am Freitagnachmittag. Die Swiss will nun einseitig die Einzelarbeitsverträge der Regionalpiloten anpassen.
Swiss sei nicht diskussionsbereit gewesen
Die Gewerkschaft Swiss Pilots kritisierte, Swiss sei nicht bereit gewesen, über die Löhne der Piloten zu diskutieren. Die Swiss habe nun «eine weitere Eskalation des Arbeitskonfliktes selbst zu verantworten», heisst es im Communiqué.
Swiss: Forderungen seien «unrealistisch und überhöht»
Swiss appellierte an das Verantwortungsbewusstsein der Gewerkschaft gegenüber den Kunden und allen Mitarbeitenden der Fluggesellschaft. Das Unternehmen bleibe nach wie vor dialogbereit, bezeichnete die Lohnforderungen aber als «unrealistisch und überhöht».
Streik Ende September
Ende September hatten die in der Gewerkschaft Swiss Pilots organisierten Piloten für einen Tag gestreikt. Davon waren 142 Flüge mit knapp 9`000 Passagieren betroffen. Bestreikt wurde ausschliesslich die aus 24 Maschinen bestehende Avro «Jumbolino»-Flotte der Swiss, die von den ehemaligen Crossair-Piloten geflogen wird. Die restlichen Europaflüge und die Langstreckenflotte waren vom Streik nicht betroffen. (awp/mc/ar)