Die Swiss hat zu viele Piloten. Allein im Regionalkorps gibt es einen Überbestand von 50 Piloten. Das heisst: Für 50 der noch verbleibenden 530 ehemaligen Crossair-Piloten muss eine neue Lösung gefunden werden.
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«Zusätzlich hat es 70 Kapitäne zu viel. Von diesen müssten ein Teil künftig als Co-Piloten fliegen», ergänzte Swiss-Sprecher Dominik Werner und bestätigte damit einen Bericht der «SonntagsZeitung». Welche Folgen das für die Betroffenen haben wird, wollte Werner nicht erläutern. Swiss-Pilots nicht einverstanden
Da es sich um das Regionalsegment handelt, sind ausschliesslich Ex-Crossair-Piloten betroffen, wie Werner weiter erklärte. Doch damit ist die Gewerkschaft der Ex-Crossair-Piloten, die Swiss-Pilots, nicht einverstanden. Immerhin hat die Swiss im Herbst 2003 Swiss-Pilots vertraglich zugesichert, dass bei einem allfälligen Abbau proportional gleich viele Ex-Swissair- wie Ex-Crossair-Piloten gehen müssten. «Überbestand möglichst effizient bewirtschaften»
«Dieser Vertrag ist kein Thema. Wir sprechen ja nicht von Entlassungen», entgegnete Werner. Offizielle Formulierung der Airline: «Die Swiss sucht nun zusammen mit dem Piloten-Verband Swiss-Pilots nach Möglichkeiten, diesen Überbestand möglichst effizient zu bewirtschaften.» Christoph Frick, Präsident von Swiss-Pilots, sagte , seine Gewerkschaft sei in der Angelegenheit offiziell noch nicht angegangen worden. Beim Antrittsbesuch des neuen Swiss-CEO Christoph Franz in dieser Woche werde das Thema aber sehr wahrscheinlich auf den Tisch kommen. (AWP/scc/pag)