Auch wenn es eine schwierige Geburt wäre, sei er von den langfristigen Vorteilen einer Bündelung der Stärken überzeugt. Da komme es auf ein Quartal mehr oder weniger nicht an, sagte Maschmeyer dem «Handelsblatt» vom Montag.
Swiss Life hält knapp 25 Prozent an MLP
Swiss Life ist mit knapp einem Viertel an MLP beteiligt. Bisher lehnte MLP aber Gespräche mit dem drittgrössten Schweizer Versicherer ab. Noch im November hatte Swiss-Life-Chef Bruno Pfister gesagt, dass sein Unternehmen 2009 das Thema MLP wieder auf die Tagesordnung setzen werde. «Wir werden diese Frage im Laufe des nächsten Jahres abschliessend klären», sagte er. Zuletzt hatte ein Unternehmenssprecher betont, dass Swiss Life derzeit keine Pläne habe, seinen MLP-Anteil von knapp 25 Prozent abzustossen.
30 Euro je Aktie an verbleibende AWD-Aktionöre geboten
Swiss Life hatte Ende Oktober den kompletten AWD-Anteil von Maschmeyer erworben und hielt zuletzt 96,71 Prozent am Finanzvertrieb. Am vergangenen Freitag hatten die Schweizer den verbliebenen AWD-Aktionären 30 Euro je Anteilsschein geboten. Im Gegensatz zum Mutterkonzern will Maschmeyer in den kommenden Jahren neue Stellen schaffen. Dabei hofft er im Zuge der Finanzkrise, preiswert Banker einstellen zu können. «Wir wollen spätestens 2012 auf 8.500 Finanzberater kommen. Das wären etwa 2.200 mehr als vor einem Jahr», sagte er. (awp/mc/ps/17)