Dies teilte die Swiss Life am Mittwoch mit. Den Betriebsgewinn verbesserte die Gruppe um 22% auf 660 Mio CHF. Die Bruttoprämieneinnahmen wuchsen um 9% auf 12’215 (11’853) Mio CHF. Die verdienten Nettoprämien erhöhten sich auf 8’627 (8’356) Mio CHF. Das Eigenkapital vor Minderheiten belief sich auf 7’426 (Ende 2005: 7’655) Mio CHF, total betrug das Eigenkapital 7’426 (7’953) Mio CHF. Die annualisierte Eigenkapitalrendite belief sich auf 14,3 (13,4)%.
Analystenerwartungen zum Teil übertroffen
Somit hat der Lebensversicherer die Analystenprognosen beim Gewinn übertroffen, bei den Prämien jedoch nur knapp erreicht. Im Vorfeld wurde mit einem Reingewinn vor Minderheiten von durchschnittlich 471 Mio CHF (AWP Konsens) und einem Reingewinn nach Minderheiten von 450 Mio CHF gerechnet. CEO Rolf Dörig zeigt sich in der Mitteilung mit dem erzielten Ergebnis zufrieden: «Die Umsetzung der Strategie verläuft nach Plan. Das gute Resultat bestätigt die weiteren Fortschritte der Swiss Life-Gruppe.» Wie im vergangenen Jahr habe sich eine Spezialsituation bei den Steuern positiv auf das Ergebnis ausgewirkt, heisst es weiter. In der Berichtsperiode konnte die Swiss Life Steuerrückstellungen in der Höhe von 124 Mio CHF auflösen. Der Steueraufwand erhöhte sich gegenüber Vorjahr insgesamt um 78 Mio CHF.
Restrukturierungskosten in Deutschland und Belgien belasten das Resultat
Zudem habe die Swiss Life aus dem Verkauf der Banca del Gottardo (Monaco) und der Industrie Leasing AG einen Gewinn von 50 Mio CHF erhalten. Auf der Gegenseite wurde das Ergebnis durch Restrukturierungskosten in Deutschland und in Belgien sowie durch einmalige Aufwendungen im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der Banca del Gottardo mit insgesamt 56 Mio CHF belastet. Das Versicherungsgeschäft hat mit 573 Mio CHF (+24%) den grössten Beitrag an den Gewinn geleistet. Das Bankgeschäft steuerte 98 Mio CHF (+29%) bei. Im Investment Management erwirtschaftete Swiss Life ein Segmentergebnis von 17 Mio CHF (-23%).
(awp/mc/hfu)