Dies erklärte Schweiz-CEO Paul Müller in einem Interview mit «CashDaily» (Ausgabe vom 29.04.). Zudem biete Swiss Life schon seit einigen Jahren Kontolösungen an. «Dieses Geschäft will ich weiter betreiben, weil es sehr, sehr gut läuft», sagte Müller. Swiss Life brauche nicht unbedingt selbst eine Banklizenz, sondern könnte auch mit einer Bank als Partnerin zusammenarbeiten. «Wir sind derzeit daran, das künftige Geschäftsmodell zu prüfen und gehen davon aus, dass wir in den nächsten Monaten eine Lösung präsentieren können», so Müller.
Wachstum zu günstigen Konditionen
Mit einer Partnerbank könnte Swiss Life ihren Kunden vermehrt Bankprodukte anbieten und würde diese nicht mehr verlieren, sobald die Versicherungspolicen ablaufen und die Gelder neu angelegt werden müssen, schreibt «CashDaily» in einem Bericht dazu. Somit könnte Swiss Life wachsen ohne die hohen Kosten der Neukundengewinnung.
Zweiplus ist Favoritin
Gemäss firmennahen Kreisen werde die neue Bank Zweiplus favorisiert, so der Bericht. Die Bank ist ein Joint Venture der Bank Sarasin und der AIG Private Bank und wird voraussichtlich am 1. Juli starten. Die Bank Zweiplus sehe selber grosses Potenzial bei angesparten Lebensversicherungen, die nach Ablauf der Police neu angelegt werden müssten und sei deshalb eine ideale Partnerin für Swiss Life. Swiss Life selber will sich dazu nicht äussern: Es sei noch nichts entschieden. (awp/mc/ps)