Swiss Life setzt daher nicht auf Wachstum mittels Fusion. Die Zielsetzung, wonach man lediglich um der Grösse willen wachsen müsse, erachtet der CEO als falsch. Entscheidend seien vielmehr die Profitabilität, die Innovationskraft, die Qualität der Produkte und der Dienstleistungen. Das Unternehmen setze zwar auf Partnerschaften, um von Skaleneffekten profitieren zu können, ansonsten wolle es jedoch eigenständig bleiben.
Wachstum von 2 bis 4 Prozent angestrebt
Dörig strebt mit Swiss Life ein Wachstum von 2 bis 4% an. Konkurrent Axa-Winterthur bereitet Swiss Life keine Kopfzerberchen. «In der Schweiz sind wir mit einem Marktanteil von knapp 30% klare Nummer eins und werden unsere Position behaupten», gibt sich der CEO optimistisch. Und bekräftigt: «Wir lassen uns nicht in einen Preiskampf ein».
Auf gutem Weg
Für die Ziele bis 2008 – 1 Mrd CHF Reingewinn, 10% EK-Rendite, 500 Mio CHF Basisergebnis im Versicherungsgeschäft, 23,7 Mrd CHF Bruttoprämien – zeigt sich Dörig zuversichtlich. «Wir sind auf gutem Weg, haben aber noch nicht alles erreicht.» Zum gegebenen Zeitpunkt würden die Ziele angepasst, antwortete er auf die Frage, warum Swiss Life die Ziele nicht erhöhe. (awp/mc/ab)