SWISS: Neue Regionalfluggesellschaft hebt ab

Die 100-prozentige Tochtergesellschaft wird ab 1. November so genannte «Wet Lease-Flüge» im Auftrag der Muttergesellschaft im europäischen Markt durchführen. Swiss European werde rund 30 Destinationen bedienen, teilte die zur Lufthansa gehörende Gruppe am Freitag mit.


Kosten senken für’s Europageschäft
Mit der neuen Betriebsgesellschaft will die Swiss Kosten senken, um im hart umkämpften Europageschäft konkurrenzfähiger zu werden. Die Arbeitsverhältnisse der Regionalpiloten gehen mit der Überführung automatisch auf die neue Tochter über, wie die Swiss schreibt.


Ein eigenes Corps
Die Kabinenbesatzung werde zunächst von Swiss International gestellt. Mittelfristig soll Swiss European ihr eigenes Kabinenpersonal rekrutieren und ein eigenes Corps aufbauen.


Unterwegs im bekannte Swiss-Kleid
Alle Flugzeuge der bestehenden Regionalflotte, 18 Avro RJ 85/100 (Jumbolino) und acht Embraer 145 werden in Swiss European überführt. Die Flugzeuge werden weiterhin im bekannten Swiss-Kleid unterwegs sein, unter dem Cockpitfenster tragen sie aber die Anschrift «Operated by Swiss European Air Lines». Geleitet wird die neue Swiss-Tochter von Peter Koch.


Voraussetzungen für wirtschaftlichen Betrieb
Die Swiss hatte das Gesuch für eine Betriebsbewilligung der neuen Europa-Tochter im August beim BAZL eingereicht. Die Prüfung der Unterlagen und die Demonstrationsflüge hätten ergeben, dass Swiss European über die notwendigen Voraussetzungen für einen sicheren und wirtschaftlichen Betrieb verfüge, gab die Aufsichtsbehörde bekannt. (awp/mc/ab)

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