Swiss Re Übernahmekommission: Standard Life hat bei Resolution Regeln verletzt

Es sei nicht erlaubt, die Verbesserung eines Angebots anzukündigen, ohne sich dazu auch zu verpflichten und genaue Angaben zu machen, teilte das Gremium am Montag in London. Ob und gegebenenfalls welche Massnahmen angesichts des Regelverstosses ergriffen werden, wollte das UK Takeover Panel nicht mitteilen.


Übernahmeversuch mit der Schweizerischen Rückversicherungs-Gesellschaft
Zuvor hatte Standard Life mitgeteilt, es wolle eine Veränderung seines Gebotes prüfen, nachdem Resolution seine Empfehlung der Offerte an seine Aktionäre am Montagmorgen zurückgezogen hatte. Am Freitag war Standard Life bereits wenige Stunden nach der Abgabe seiner Offerte vom Versicherungskonzern Pearl Group überboten worden, der eigenen Angaben zufolge inzwischen 24% der Resolution-Anteile besitzt. Während Standard Life 715 Pence in bar und Aktien je Resolution-Papier zahlen will, ist Pearl nun bereit, 720 Pence in bar zu bezahlen. Standard Life bestätigte dem Gremium, dass es nicht sicher sei, dass das Unternehmen unmittelbar zu einer Veränderung in der Struktur seines Angebots in der Lage sei. Der Versicherer arbeitet bei dem Übernahmeversuch mit seinem Branchenkollegen Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft (Swiss Re) zusammen. (awp/mc/th)

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