Dies sagte Walter Kielholz dem deutschen «Handelsblatt» (Ausgabe 17.8.) Er distanziert sich damit von Josef Ackermann, der für die Deutsche Bank eine Eigenkapitalrendite vor Steuern von 25% vorgibt. Er glaube nicht, dass der Wettbewerb in kapitalintensiven Geschäften langfristig eine Rendite von mehr als 15% nach Steuern zulasse, erklärte Kielholz.
Absage an Grössenbeschränkungen
Zugleich wandte sich der Manager gegen eine Grössenbeschränkung für die Banken, wie sie kürzlich die Schweizerische Nationalbank (SNB) vorgeschlagen hatte. «Man kann nicht einerseits gegen grosse Banken sein und zugleich die Fusion etwa von Commerzbank und Dresdner Bank fordern, um ein widerstandsfähigeres Institut zu schaffen», sagte Kielholz. Viele Grossbanken, inklusive UBS und Credit Suisse, seien durch Zusammenschlüsse in Krisenphasen mit schwächeren Partnern entstanden. (awp/mc/ps/03)