Swiss Steel begrüsst den Konzentrationsprozess in der Stahlindustrie. Dies führe zu einer Bereinigung der immer noch sehr stark fregmentierten Branche, sagte Swiss Steel-Chef Marcel Imhof am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Gerade für Stahlanbieter sei es ein Vorteil, wenn grössere Verbünde entstünden.
Weder eine Bedrohung noch Grund für ein Freudenfest
Dass die Fusion grössere Auswirkungen auf die Schweizer Stahlindustrie haben wird, glaubt Imhof nicht. «Wir beurteilen den Zusammenschluss sehr neutral», sagte Imhof. Die Fusion sei weder einer Bedrohung noch Grund für ein Freudenfest. «Wir stehen mit beiden Firmen nur in Randbereichen in Konkurrenz», erklärte Imhof. Daher dürften sich auch keine neuen Märkte öffnen. Die Gefahr, selbst zum Übernahmekandidaten zu werden, sieht Imhof nicht. «Wir sind gut positioniert.» (awp/mc/gh)