Wie Swiss weiter mitteilte, wurde mit dem gesteigerten Passagieraufkommen das um 12% Sitzplatzkilometer angehobene Angebot praktisch voll abgesetzt. Übers Gesamtjahr gesehen ergab sich bei Swiss ein Sitzladefaktor von 80,3%, in etwa auf Vorjahresniveau (80,2 %). Bei den Interkontinentalflügen erreichte dieser Faktor 84,2% (2007: 84,3 %). Im Europageschäft resultierte eine um 0,3 Prozentpunkte auf 72,1% gestiegene Auslastung der Flüge. Die Anzahl der Flüge stieg um 6,4% auf 134’401 oder 360 im Tag.
Geringere Auslastung bei Lufthansa
Lufthansa egalisierte nach Angaben vom Montag mit plus 1,2% Passagieren den bisherigen Rekord. Die deutsche Airline hatte ihr Angebot zugleich allerdings um 4,9% erhöht. Die Auslastung ihrer Flugzeuge, die für Fluggesellschaften besonders wichtig ist, lag von Januar bis Dezember bei 78,6%, 1,1 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert.
Dezember flauer
Schwächer als das Gesamtjahr zeigte sich bei beiden Airlines der Dezember. Bei Lufthansa sanken die Passagierzahlen um 3,7% im Vergleich zum Vorjahresmonat, die Auslastung der Flugzeuge ging leicht zurück. Nicht so heftig war der Ausschlag bei der Swiss. Mit 1,07 Mio Passagieren betrug das Wachstum noch 6,4%, die Auslastung sank aber um 1,9 Prozentpunkte auf 76,3%.
Luftfracht bei Lufthansa rückläufig
Deutlich nachgelassen hat der Frachttransport: Lufthansa Cargo transportierte 2008 den Angaben zufolge 1,7 Millionen Tonnen Fracht und Post. Das waren 6% weniger als im Jahr zuvor. Der so genannte Frachtnutzladefaktor ging um 3,2 Prozentpunkte auf 65,8% zurück. Im letzten Monat 2008 sank der Transport von Fracht und Post sogar um 21,4% im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Swiss WorldCargo im Plus
Swiss WorldCargo entwickelte sich dagegen 2008 positiv. Die verkauften Frachttonnenkilometer stiegen um 7,3%. Der Frachtladefaktor sank gegenüber dem Vorjahr von 84,6 auf 83,8%. Aber auch hier war der Dezember eingetrübt: Die Frachttonnenkilometer nahmen gegenüber dem Vorjahresmonat um 12,9% ab. (awp/mc/ps/16)