Die Swiss transportierte insgesamt knapp 981’000 Passagiere, ein Plus von 8,8% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Bei den Kollegen aus Deutschland resultierte ein Wachstum um 4,6% auf 4,97 Mio Fluggäste. Bei der Auslastung steigerte sich Lufthansa um 0,7 Prozentpunkte auf 79,1%. Der Sitzladefaktor bei Swiss war mit 84,2% praktisch unverändert (VJ 84,3%).
Auslastung in Europa verbessert
Diese konstante Auslastung der Swiss ist bei näherer Betrachtung auf das Europageschäft zurückzuführen: Dort steigerte das Unternehmen trotz einer um 4,5% vergrösserten Kapazität die Auslastung um 4,9 Prozentpunkte auf 79,2%. Der Sitzladefaktor bei interkontinentalen Flügen nahm hingegen ab: Er sank um 2,7 Prozentpunkte auf 86,5%. Allerdings hatte die Swiss ihre Kapazität im Vergleich zum Juli 2005 um 7,3% erweitert.
Auswirkungen des Libanon-Krieges
Besonders rückläufig war die Auslastung der Flüge in den Mittleren Osten, sie betrug 76% nach 83,8% im Vergleichsmonat. Die Swiss begründete die negative Entwicklung mit dem Konflikt in Libanon. Ein Wachstum der Auslastung auf 93% verzeichneten die Flüge nach Südamerika (91,5%). Bei der Lufthansa stieg die Auslastung sowohl in Amerika, Asien als auch im Hauptmarkt Europa. (awp/mc/pg)