In der Vorjahresperiode waren es 85,2% gewesen. Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf das Passagiergeschäft zeigten sich verstärkt im Interkontinentalverkehr, wie es hiess. Die Auslastung sank hier von 81,0 auf 76,7%. Die Flüge innerhalb Europas waren mit 65,8% um 1,8 Prozentpunkte schwächer ausgelastet. Gesamthaft sank die Auslastung im Startquartal von 76,8 auf 73,2%. Aufgrund des zu erwartenden Nachfragerückgangs hat die Swiss die Kapazität frühzeitig angepasst. Die Anzahl der Flüge lag daher nur leicht über dem Vorjahresquartal bei 32’351 (2008: 31’943).
Auslastung im Linienverkehr sinkt auf 74,4 Prozent
Im März erreichte die Auslastung im Swiss-Linienverkehr mit 1,07 Millionen Passagieren noch 74,4%. Dies entspricht einem Rückgang von 6,7 Prozentpunkten. Der Rückgang beim Frachtladefaktor von 19 Prozentpunkten entsprach in etwa dem Wert der Trends des gesamten ersten Quartals. Auf die Beschäftigungssituation der Mitarbeiter hätten die gesunkenen Passagier- und Frachtzahlen derzeit keinen Einfluss, sagte Swiss-Sprecher Jean-Claude Donzel der SDA. Es werde angesichts der Krise 2009 aber weniger Einstellungen geben. Die Situation werde von Swiss laufend analysiert.
Auch Lufthansa spürt Wirtschaftskrise
Auch die Muttergesellschaft Lufthansa verspürt einen Passagierrückgang, allerdings hat sich dieser im März verlangsamt. Im Frühlingsmonat sei die Zahl der Passagiere um 2,7% auf 5,6 Millionen geschrumpft, teilte der Konzern mit. Im Februar war die Zahl der Passagiere noch um mehr als 9%, im Januar um knapp 7% zurückgegangen. Auch im Frachtgeschäft war der Einbruch mit einem Minus von 19,6% auf 140’000 Tonnen nicht mehr ganz so gross wie zuletzt.
Nachfragerückgang auch bei weiteren europäischen Carriern
Lufthansa und Swiss leiden unter der Wirtschaftskrise, in der viele Unternehmen bei Geschäftsreisen sparen und weniger Waren transportiert werden. Ausserdem liegen die Osterferien nicht wie im Vorjahr im März, sondern erst im April. Den anderen europäischen Fluggesellschaften geht es nicht besser: Air France-KLM muss einen Rückgang der Passagierzahlen um knapp 10% auf 5,7 Millionen im März verkraften. Auch bei kleineren Konkurrenten wie SAS, Finnair und Aer Lingus ging die Nachfrage teilweise zweistellig zurück. (awp/mc/ps/22)