Dies teilte die Fondsanbieterin der Schweizer Kantonalbanken am Dienstag mit. Aufgrund des anhaltenden Rückzugs aus den Geldmarktfonds wurde in den vergangenen zwölf Monaten insgesamt ein Nettoneugeldabluss von 1,2 Mrd CHF verzeichnet, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Die institutionellen Kollektivanlagen hätten sich indes erneut als Zugpferd erwiesen und einen Neugeldzufluss von 1,3 Mrd CHF geliefert. Das sei ein erfreuliches Resultat, heisst es weiter.
Risikoverzicht zahlt sich aus
Eine hohe Konstanz und der Verzicht auf Risiken habe sich ausgezahlt. In einem anhaltend bewegten Marktumfeld habe sich die Swisscanto Gruppe gut gehalten und sich bei institutionellen Kunden erfolgreich positioniert. Die Kollektivanlagen hätten erfreulich zugelegt. Durch den anhaltenden Rückzug von Anlagegeldern aus den Geldmarktfonds aufgrund der tiefen Zinsen sowie die Höherbewertung der Aktien, wo Swisscanto untergewichtet ist, verlor die Gruppe allerdings an Boden. Gemäss einer Marktstatistik lag die Fondsanbieterin mit einem Marktanteil von 8,0% wie im Vorjahr an vierter Stelle.
Zweitgrösste Schweizer Anlagestiftung
Die Gesamtvermögen der Swisscanto Anlagestiftung hätten sich weitgehend im Gleichschritt mit dem Markt entwickelt. Mit einem Marktanteil von 21,3% sei Swisscanto damit weiter die zweitgrösste Anlagestiftung der Schweiz. Die neue unabhängige Sammelstiftung startete am 1. Januar mit 3’000 Versicherten in 48 angeschlossenen Unternehmen und einem Vorsorgevermögen von 460 Mio CHF. Damit positioniere sich die Sammelstiftung auf Augenhöhe mit anderen unabhängigen Sammelstiftungen. (awp/mc/ps/16)