Swisscanto verzeichnet solide Nettogeldzuflüsse von 1,9 Mrd Franken

Trotz massiver Einbrüche an den Börsen und Kapitalmärkten hat das von der Swisscanto Gruppe verwaltete Kundenvermögen innert Jahresfrist nur um CHF 4,1 Mia. oder -6,5% auf CHF 59,1 Mia. abgenommen (Schweizer Fondsmarkt: -13%). Verantwortlich dafür sind neben den Nettogeldzuflüssen auch die guten Leistungen der Swisscanto-Produkte. Die Swisscanto Gruppe hat sich in einem anspruchsvollen Marktumfeld gut gehalten und konnte sich den durch die Subprime-Krise ausgelösten Kursrückschlägen teilweise entziehen.


Überdurchschnittliches Ergebnis im Fondsbereich
Die Kollektivanlagen von Swisscanto haben sich in einem von Marktturbulenzen und grosser Verunsicherung bei den Anlegern geprägten Marktumfeld bei privaten Anlegern und institutionellen Investoren gleichermassen als zuverlässige und leistungsstarke Produkte bewährt. Insgesamt nahm das Fondsvolumen von Swisscanto innert Jahresfrist um CHF 3,9 Mia. auf CHF 49,2 Mia. ab (-7,3%), während der schweizerische Fondsmarkt gemäss Marktstatistik von Lipper um beinahe das Doppelte einbrach (-13%). Der Nettogeldzufluss bei den Swisscanto-Retailfonds und bei den BVG3-Produkten der Swisscanto Anlagestiftungen von CHF 1,4 Mia. trugen wesentlich dazu bei, dass die negative Marktperformance nicht voll durchschlug und sich für Swisscanto bei den Publikumsfonds in einer Volumenabnahme von nur CHF 3 Mia. auf CHF 38,5 Mia. (-7,8%) äusserte. Das Volumen der institutionellen Fonds von Swisscanto, in welche auch die Anlagegruppen der Swisscanto Anlagestiftungen investieren, bildete sich innert Jahresfrist um CHF 1 Mia. (-8,5%) zurück.


Kollektivanlagen als Zugpferd bei den institutionellen Vermögen
Aufgrund dieser im Vergleich zum Markt überdurchschnittlichen Leistungen zeigte die SFDFondsstatistik von SFA/SWX Swisscanto per Ende Geschäftsjahr mit einem Marktanteilsgewinn (8,7%, Vorjahr 8%) und nach wie vor mit klarem Vorsprung vor Pictet auf dem dritten Platz. Die institutionellen Kollektivanlagen von Swisscanto erfreuten sich weiterhin grosser Beliebtheit. Deren Erfolg und ein erfreuliches Ergebnis bei den Immobilien trugen dazu bei, dass Swisscanto bei institutionellen Geldern insgesamt einen Nettogeldzufluss von CHF 0,5 Mia. erzielen konnte. Dieser konnte auch hier die negative Marktperformance nicht kompensieren, was innert Jahresfrist zu einer Abnahme der für institutionelle Kunden verwalteten Vermögen um 5% auf CHF 20,6 Mia. führte.


Unangefochten zweitgrösste Anlagestiftung der Schweiz
Die negative Marktperformance sorgte beim Anlagevolumen der in der KGAST zusammengefassten Anlagestiftungen innert Jahresfrist für einen Rückgang von gegen 10%. Das Gesamtvermögen der Swisscanto Anlagestiftung und der Swisscanto Anlagestiftung Avant inklusive Immobilien verminderte sich gleichzeitig nur um CHF 0,4 Mia. oder 2,5% auf CHF 15,3 Mia., was einer im Marktvergleich überdurchschnittlichen Leistung entspricht. Swisscanto stellte per Mitte 2008 mit einem Marktanteil von 21,2% weiterhin unangefochten die zweitgrösste Anlagestiftung der Schweiz.


Personalvorsorgeberatung knüpft an Vorjahresergebnis an
Im Beratungs- und Verwaltungsgeschäft von Vorsorgeeinrichtungen konnte ein Ergebnis im Rahmen des Vorjahres erzielt werden. Swisscanto hat sich seit dem Ausbau des Personalvorsorgeberatungsgeschäftes vor gut drei Jahren in der Schweiz als führender Anbieter auf dem Gebiet der beruflichen Vorsorge etabliert und in einem Markt, in dem die Anzahl Pensionskassen stetig sinkt, mit rund 80 Mitarbeitenden die ausgezeichnete Marktstellung behauptet. Die ausgewiesenen Spezialisten sind in der Lage, sämtliche Dienstleistungen der Personalvorsorge lückenlos und auf die Bedürfnisse der Auftraggeber zugeschnitten zu erbringen. Mit ihrem aktiven Mitwirken an der Swisscanto Pensionskassenstudie wird die Personalvorsorgeberatung von Swisscanto die Entwicklungen der zweiten Säule weiterhin mitgestalten. (swisscanto/mc/ps)

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