Swisscom erfolgreich in Ungarn
Nach Abschluss des Erwerbs des 75%-Anteils (plus 1 Aktie) an Antenna Hungaria ist Swisscom Broadcast gemäss den ungarischen Kapitalmarktvorschriften verpflichtet, ein öffentliches Angebot in gleicher Höhe an die Publikumsaktionäre von Antenna Hungaria zu richten. Antenna Hungaria befindet sich zu 73,7% in Staatsbesitz, der Rest gehört mehreren privaten Teilhabern. Swisscom bot 5’250 ungarische Forint (rund 33,40 CHF) pro Aktie und setzte sich im Bieterrennen zum Schluss gegen Macquarie aus Australien und den Österreichischen Rundfunk ORF durch. Wieviel Swisscom insgesamt noch hinblättern muss, wollte Huber nicht beziffern. Der unterlegene ORF-Finanzchef geht bei Antenna Hungaria von einem Gesamtengagement von umgerechnet 390 Mio CHF aus.
Operative und strategische Kontrolle
Gute Ausgangslage für digitales Broadcasting
Swisscom Broadcast AG stellt mit rund 240 Mitarbeitenden, rund 500 eigenen Sendestandorten und über 1800 Sendeanlagen in der Schweiz landesweit die Ausstrahlung von Radio- und Fernsehsignalen sicher. Die 100%-Tochter des Schweizer Telekommunikationsanbieters will über Innovationen im lokalen Kerngeschäft und gezielte Zukäufe im Ausland wachsen. Über Engagements im Ausland soll eine nachhaltige Wertsteigerung für die Swisscom Gruppe erzielt werden. 2004 erzielte die Betreiberin von Sendeinfrastruktur einen Umsatz von CHF 162 Mio.
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