Die italienische Zeitung ‹La Repubblica› hatte am Morgen Gerüchte kolportiert, wonach Swisscom die sich noch im Publikum befindenden Fastweb-Aktien ab Ende Juni zurückkaufen und das Unternehmen von der Börse nehmen will.
Gerüchte um Minderheitskauf dementiert
Laut Swisscom ist die Handelsaussetzung von Fastweb nicht auf Begehren von Swisscom erfolgt, sondern automatisch wegen zu hoher Kursbewegungen. An der Meldung sei «nichts dran», sagte Sprecher Carsten Roetz. «Wir prüfen regelmässig, ob ein Rückkauf der Minderheitsanteile und ein Delisting in Frage kommen. Ein Entscheid ist bisher aber nicht gefallen, auch ein Zeitplan liegt nicht vor», wiederholte er die bisherige Sprachregelung des Telekomkonzerns. Vor Handelsaussetzung tendierten Fastweb rund 8% höher, die Swisscom-Aktien bewegen sich gegen 10.35 Uhr 0,2% im Plus. (awp/mc/ps)