Swisscom: Fastweb für 2009 im Plan
Der Umsatz stieg in der Berichtsperiode um 14% auf 444,3 Mio EUR. Dabei verbesserte sich der Umsatz im Privatkundengeschäft um 8%, im KMU-Geschäft um 9% sowie im Grosskundensegment um 26%. Privatkunden standen für 40% der Umsätze und Geschäftskunden für 60%. Der EBITDA erhöhte sich um 8% auf 121,5 Mio EUR, der EBIT hat sich dagegen mehr als verdoppelt auf 27,6 (VJ 11,8) Mio EUR. Das Unternehmen erzielte einen konsolidierten Reingewinn von 2,3 Mio EUR, nach einem Vorjahresverlust von 11 Mio EUR.
Abonnentenzahl um 11 Prozent gesteigert
Die Zahl der Abonnenten stieg um 11% auf 1’542’300. Den Marktanteil im Breitbandgeschäft veranschlagt das Management auf 15%. Damit sei die Marktstellung gegenüber dem Ende des vierten Quartals 2008 «deutlich» gefestigt worden, hiess es. Das Mobilfunkgeschäft, das als ergänzende Dienstleistung für bestehende Kunden gesehen wird, entwickelte sich im Rahmen der Erwartungen. Per Ende März waren 80’000 aktive SIM-Karten im Umlauf.
Nettoverschuldung unverändert
Die Investitionen gingen auf 82,9 (101) Mio EUR zurück, davon waren 65% kundenbezogen. Die Capex-Sales-Ratio verbesserte sich auf 19% nach 26% im Vorjahr. Der Cashflow belief sich auf 6,2 (40,6) Mio EUR. Im Vorjahr hatten Sondereffekte die Kennziffer begünstigt. Die Nettoverschuldung blieb mit 1’450 Mio EUR gegenüber Ende Dezember 2008 stabil.
Höhere Entbündelungspreise
Mit Blick auf das Gesamtjahr erklärte Fastweb, mit dem Erstquartalsumsatz einen Viertel des Jahresziels erreicht zu haben. Beim EBITDA seien es 22%. Eine Entscheidung der italienischen Regulierungsbehörde AGCOM zur Erhöhung der Entbündelungspreise um 0,85 EUR auf 8,48 EUR je Monat von März 2009 mit Wirkung per Jahresbeginn soll sich mit rund 10 Mio EUR negativ auswirken. Fastweb werde dies im Laufe des Jahres kompensieren können. Die im April lancierten Angebote für das Privatkundensegment (Festnetz und Mobilfunk) seien im Wesentlichen unverändert. Swisscom ist zu 82% an Fastweb beteiligt. (awp/mc/ps/30)