Swisscom: Gut unterwegs» – Dividende von 23-24 CHF denkbar

Gemäss Ausschüttungs-Politik sollen die Anleger erneut die Hälfte des operativen Free Cashflow aus 2008 erhalten. Aufgrund der momentanen Verschuldung könnte der Telekom-Riese im Moment nur kleinere Akquisitionen tätigen, so Dietiker weiter. 500 Mio bis 1 Mrd CHF befinden sich nach Angaben des CFO noch in der Kriegskasse. Ziel sei, das Kerngeschäft in der Schweiz oder Italien zu verstärken. Konkrete Absichten gebe es aber derzeit nicht.


Akquisitionen erst längerfristig möglich
Grössere Akquisitionen wären Dietiker zufolge erst längerfristig möglich. «Wenn wir die Verschuldung durch Rückzahlungen aus dem operativen Free Cashflow in den nächsten zwei bis drei Jahren zurückfahren, haben wir wieder mehr Spielraum, auch für grössere Zukäufe.» Die letzten grossen Investitionen waren der Rückkauf des 25%-Anteils an Swisscom Mobile von Vodafone sowie der Erwerb von Fastweb. Im Zuge der Finanzkrise habe es sich als Glück erwiesen, «dass wir bis Ende 2010 praktisch keine fälligen Bankschulden mehr haben». Die Credit-Spreads seien zuletzt klar gestiegen.


Anlagestrategie geändert
Durch die Finanzkrise habe sich auch die Anlagestrategie der Swisscom geändert, so der CFO. «Wir haben unsere liquiden Mittel von 1 bis 1,5 Mrd CHF früher bei einer der grossen Banken mit einem guten Rating angelegt. Aufgrund der jüngsten Entwicklung verlassen wir uns nicht mehr auf solche Ratings.» Nun würden die Risiken breiter gestreut. (awp/mc/gh/07)

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