Die Offerten betragen nach den Angaben zwischen 18,8 und 38 Mrd Forint (114 Mio bis 230 CHF). Swisscom-Sprecher Christian Neuhaus bestätigte am Freitag die Aufnahme in die Shortlist. Zur Höhe des unverbindlichen Angebots wollte er keine Angaben machen. Die sechs Bieter müssen ihre endgültigen verbindlichen Angebote bis Mitte Juli abgeben. Zuvor können sie sich in einer so genannten Due-Diligence-Prüfung ein Bild von Antenna Hungaria (AH) machen.
Kein Kommentar zu Chancen
Über die Chancen für den Zuschlag an Swisscom wollte sich Neuhaus nicht äussern. «Wir sind schon froh, dass wir weitergekommen sind», sagte er auf Anfrage weiter. Das Geschäft könnte nach seinen Angaben in Bezug auf Swisscom Broadcast interessant sein. Die Swisscom betreibt in der Schweiz mit ihrer Sparte Swisscom Broadcast über 1’800 Sendeanlagen.
Zehn Bieter
Antenna Hungaria wird in einem Auktionsverfahren privatisiert. In der ersten Runde hatten insgesamt zehn Bieter Offerten eingereicht. Das Unternehmen erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 25 Mrd Forint (155 Mio CHF) und einen Reingewinn von 1,6 Mrd Forint (9,9 Mio CHF). Das Sendernetz ist zu 74% in staatlichem Besitz. (awp/mc/as)