Bewährt sich der Service, wird er voraussichtlich im ersten Quartal 2007 definitiv angeboten, heisst es in der Medienmitteilung von Dienstag. Er ist aus allen Telefonnetzen zugänglich und wird in Deutsch, Französisch und Italienisch angeboten. «Wir richten uns mit diesem Service in erster Linie an preisbewusste und technisch versierte Kundinnen und Kunden, die eine automatische Stimme nicht abschreckt», erklärte Swisscom-Sprecher Christian Neuhaus gegenüber der SDA. Zudem müsse bei der automatisierten Auskunft niemand warten, schreibt die Swisscom.
Nur halb so teuer
Kein Personalabbau vorhersehbar
Momentan arbeiten beim herkömmlichen Swisscom-Auskunftsdienst rund 430 Personen. Auch bei einer definitiven Einführung der automatisierten Auskunft werde dort nicht weniger Personal gebraucht, erklärte Neuhaus. «Ein Teil der Kunden wird beim herkömmlichen Dienst landen. Zudem ist der neue Dienst an Kundinnen und Kunden gerichtet, die heute andere Technologien einsetzen, zum Beispiel CD-ROM oder das Internet.»
Manuelle Auskunft wird sich weiter behaupten
Auch langfristig sei kein Ersatz der manuellen Auskunft geplant, denn «die manuelle Auskunft wird wahrscheinlich immer besser sein als eine automatisierte Lösung». Grundsätzlich sei die Nachfrage nach Auskunftsdienstleistungen aber rückläufig. Aufgrund eines Bundesratsbeschlusses muss die Swisscom bis Ende Jahr die bekannte Auskunftsnummer 111 aufgeben. Momentan betreibt die Swisscom sie parallel zur neuen Nummer. Die Aufgabe der 111 werde «bestimmt» zu einem rückläufigen Kudenaufkomen bei der Auskunft führen, denn sie sei eine der bekanntesten Nummern in der Schweiz, sagte Neuhaus. (awp/mc/th)