Swisscom habe mögliche Partner angeschrieben, bestätigte Sprecher Olaf Schulze einen Artikel der «NZZ am Sonntag». Die Anfrage richte sich an verschiedene Marktteilnehmer, beispielsweise Telekomunternehmen und Elektrizitätswerke. Das Unternehmen plant, erste Partner im Herbst vorzustellen.
Bereits Projekte von Dritten vorhanden
Möglich wird diese partnerschaftliche Vorgehensweise von Swisscom, weil das Unternehmen Glasfaserleitungen mit mehreren Fasern zu den Haushalten verlegen will. Dadurch kann die Swisscom Glasfaserstränge an andere Anbieter verkaufen, wie Swisscom-Chef Carsten Schloter kürzlich in einem Interview erklärte. In den drei betroffenen Städten bestehen bereits andere Projekte für Glasfasernetze. In Zürich und Genf haben Elektrizitätswerke Netze aufgebaut, welche von Swisscom-Konkurrent Orange genutzt werden. Auch in Basel plant das städtische Stromversorgungsunternehmen ein Glasfaser-Datennetz. (awp/mc/ps/02)