Es sei vorgesehen, dass die Transaktion in Form eines Aktienrückkaufs mit einer Zuteilung von Gratisoptionen (Put-Struktur) an die Aktionäre erfolge, teilten die Swisscom und das Eidgenössische Finanzdepartement mit. Der Bund habe nach eigenen Angaben die Absicht, sich am Aktienrückkauf «mindestens proportional» zu seinem Aktienanteil zu beteiligen.
Zeitpunkt für Aktienrückkauf noch offen
Der Zeitpunkt des Aktienrückkaufs ist noch offen, er werde aber nicht vor der ordentlichen Generalversammlung vom 25. April 2006 lanciert, heisst es. Gemäss den strategischen Zielen des Bundes für die Jahre 2006-2009 sollen die ausschüttbaren Reserven der Swisscom auf höchstens 1 Mrd CHF reduziert werden. Die restlichen 0,5 Mrd CHF würden somit über die Jahre 2007 und 2008 verteilt ausgeschüttet, heisst es weiter. Die erste Tranche wird zusammen mit dem zu erwartenden Aktienrückkauf aus der ordentlichen Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2005 ausbezahlt.
Bisherige Ausschüttungspolitik wird weiter geführt
Die bisherige Ausschüttungspolitik von Swisscom werde unabhängig von dieser zusätzlichen Auszahlung weiter geführt, heisst es. Die Höhe der ordentlichen Ausschüttungen basierend auf dem Geschäftsjahr 2005 werde Swisscom an der Bilanzmedienkonferenz vom 8. März 2006 kommunizieren. Kernelement der geltenden Ausschüttungspolitik ist die jährliche Ausschüttung von frei verfügbaren Mitteln (Equity Free Cash Flow, EFCF). Die Ausschüttung erfolgt jeweils über eine Dividende (rund die Hälfte des bereinigten Reingewinns) und einen allfälligen Aktienrückkauf. (awp/mc/pg)