In 8 Fällen mussten eine oder mehrere Chargen eines Arzneimittels vom Markt zurückgerufen werden, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Bei 2 Fällen von HIV-Arzneimitteln war die Gesundheitsheitsgefährdung als hoch eingestuft worden. Im Vergleich zur Vorjahresperiode ist die Anzahl der Meldungen leicht angestiegen, hingegen mussten weniger Chargen aus dem Markt gezogen werden.
Qualität in den legalen Vertriebskanälen unverändert hoch
Die Qualität in den legalen Vertriebskanälen in der Schweiz bleibe unverändert hoch, schreibt Swissmedic weiter. Die Mehrheit der Meldungen würden aus der Schweiz stammen, 62 Meldungen seien von ausländischen Partnerbehörden übermittelt worden. In Übereinstimmung mit der EU teilt Swissmedic die Chargenrückrufe in drei Kategorien ein. Die 2 Fälle mit hoher Gesundheitsgefährdung (Klasse I) betreffen HIV-Arzneimittel, welche eine die Erbsubstanz schädigende Verunreinigung enthielten. Ein Rückruf erfolgte auf der Stufe mit mässiger Gesundheitsgefährdung (Klasse II); in weiteren 5 Fällen bestand kein oder nur ein geringes Gesundheitsrisiko (Klasse III). (awp/mc/gh)