Swissmem: Auftragseingang 2004 um 7,1 Prozent gesteigen, Umsatz um 5,8 Prozent

Die Exporte lagen mit 59 Mrd CHF um 8,3% über dem Vorjahresergebnis. Für das Jahr 2005 erwartet Swissmem ein moderateres Wachstumstempo.

Ausland legt zu, Inland rückläufig
Das Wachstum bei den Bestellungen habe sich auch 2004 fortgesetzt, jedoch mit abflachender Tendenz im letzten Quartal. Getragen wurde diese Zunahme bei den 290 Swissmem-Meldefirmen von den Bestellungen aus dem Ausland (+11,6%). Die Inlandbestellungen waren mit minus 6,9% weiterhin rückläufig. Im vierten Quartal wiesen die Auslandaufträge noch eine Zunahme von 4,3% aus, die Inlandaufträge gaben auch im letzten Quartal 2004 gar um 12,3% nach.

Der im Ausland erzielte Umsatz nahm im vergangenen Jahr um 6,4%, der Inlandumsatz um 4,3% zu. Im vierten Quartal 2004 konnten die Umsätze im Vorjahresvergleich um 4,4% zulegen. Getragen wurde dieses Wachstum durch das Auslandgeschäft mit einer Zunahme von 5,0%. Der Inlandumsatz verbesserte sich im vierten Quartal um 2,4%.

Asien als dynamischster Markt, Osteuropa mit hohem Wachstum
Die dynamischsten Export-Märkte waren 2004 in Asien zu finden. Gemäss Swissmem stachen China (+13,6%), Japan (+13,0%), Südkorea (+28,9%), Taiwan (+14,4%) und Indien (+28,0%) hervor. Mit einem Exportplus von 17,9% erreichte der Anteil der asiatischen Märkte an den Gesamtexporten 15,7%. Die Exporte in den amerikanischen Markt zeigten mit einem Anstieg um 4,5% ebenfalls wieder eine positive Entwicklung, lagen aber mit einem Anteil von 13,2% hinter den Ausfuhren nach Asien zurück. Die Exporte in die mit einem Anteil von 64,7% bedeutendste Absatzregion EU wuchsen um 6,1%. Dazu beigetragen hätten die Exportmärkte Deutschland (+5,5%), Italien (+14,4%) und Frankreich (+6,7%), wogegen der Absatz in den Niederlanden um 10,8% zurückfiel. Hohe Wachstumsraten wiesen die neuen EU-Ostländer Polen (+25,1%), Ungarn (+21,8%) und Tschechien (16,5%) aus.

(AWP, MC hfu)

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