Dabei sei zentral, dass eine paritätisch mit den Sozialpartnern zusammengesetzte Kontrollkommission diesen Weg begleite, erklärte Albert Rösti, Generalsekretär der Bernischen Volkswirtschaftsdirektion am Dienstag auf Anfrage. Der Kanton Bern befasse sich derzeit nicht aktiv mit dem Dossier. Sollte dies jedoch von den Beteiligten gewünscht werden, stünde Volkswirtschaftsdirektor Andreas Rickenbacher (SP) zur Verfügung, betonte Rösti.
Umsetzung der Vorschläge nicht gefährden
Rickenbacher hatte bereits Mitte Juni an die Konfliktparteien appelliert, die Vorschläge aus der Mediation ernsthaft zu prüfen. Die Vorschläge des von Mediator Rolf Bloch eingesetzten Experten stellten eine gute Basis für die Lösung des Konflikts dar, erklärte Rickenbacher damals. Die Umsetzung der Vorschläge dürfe nicht gefährdet werden, indem man sich gegenseitig die Schuld für allfällige Schwierigkeiten zuweise. Eine neuerliche Verhärtung der Fronten würde wirtschaftlich und sozial zu einer Verschlechterung führen. (awp/mc/gh)