Unter dem Namen «Nouvelle Boillat» vereinigen sich im Vorfeld der Generalversammlung am 30. Juni Kleinaktionäre. Er sei erstaunt über den Erfolg des Aufrufs an Kleinaktionäre, sagte Paul Sonderegger, der Verantwortliche der Gruppierung und ehemaliger Direktor des Werks in Reconvilier, am Montag. An der Generalversammlung fielen die Stimmen zwar nicht gross ins Gewicht, moralischer Erfolg sei ihnen aber gewiss. Auch könnten sie Fragen stellen.
Man will sich die Gebühren sparen
Sonderegger sagte, er habe seit Samstag für mehr als 200 Aktien Subskriptionen erhalten. Die von Persönlichkeiten aus dem Berner Jura angestossene Subskription ermöglicht es Interessierten, über einen Zusammenschluss Aktien zu günstigeren Bedingungen zu kaufen. Viele Menschen würden sich in Börsendingen nicht auskennen und scheuten die Kosten für einen Aktienkauf, erklärte Sonderegger. Eine Aktie koste 16,50 Franken. Dafür würden dann 80 Fr. Gebühren fällig, illustrierte er den Sachverhalt. Beim Kauf mehrer Aktien innerhalb einer Transaktion können diese Gebühren aufgeteilt werden.
Wachstumsstrategie durch Kapitalerhöhung via Aktien
Die Generalversammlung der Swissmetal entscheidet am 30. Juni in erster Linie über eine Kapitalerhöhung. Dazu sollen 2 618 222 neue Aktien mit 9 Fr. Nominalwert ausgegeben werden. Die Kapitalerhöhung soll der Gruppe eine Wachstumsstrategie ermöglichen. (awp/mc/th)