Swissmetal korrigiert Erstquartals-Gewinn nach unten

Swissmetal erzielte in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Reingewinn von 1,16 Mio CHF. Das sind 1,1 Mio CHF weniger als an der Bilanzmedienkonferenz im April genannt wurden.


Erlös aus Aktienkverkauf falsch verbucht
Als Grund gab Swissmetal den Erlös aus dem Verkauf eigener Aktien von 1,1 Mio CHF an. Dieser müsse nach den Regeln der angewandten Rechnungslegung direkt über das Eigenkapital und nicht über die Erfolgsrechnung verbucht werden.


Umsatz und EBIT bleiben unverändert
Nichts änderte sich dagegen am bereits veröffentlichten Umsatz von 116,38 Mio CHF und dem Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,89 Mio CHF. Vergleichszahlen zum Vorjahresquartal legte Swissmetal keine vor. Wegen des Streiks im Berner Reconvilier sei damals kein Abschluss angefertigt worden, so die Erklärung.


Deutlich gestiegene Metallpreise
Swissmetal habe im ersten Quartal 2007 weiterhin einen guten konjunkturellen Rückenwind verspürt, hiess es weiter. Zu schaffen machten dem Unternehmen jedoch die deutlich gestiegenen Metallpreise. Dies erfordere von Swissmetal, bei der Annahme von Kundenaufträgen selektiver zu sein.


Energiepreise markant angestiegen
Markant angestiegen seien auch die Energiepreise, vor allem am Standort Reconvilier. Hier habe der lokale Stromversorger eine massive Preiserhöhung durchgesetzt.


Ein weiteres Jahr des Umbaus
2007 bezeichnet Swissmetal als ein `weiteres Jahr des Umbaus`, der nun aber in seine fortgeschrittene Phase eintrete. Dabei ist vor allem die Inbetriebnahme der neuen Extrusionspresse in Dornach zentral. Swissmetal erwartet dadurch signifikante Effizienzgewinne, jedoch erst in den Folgejahren. (awp/mc/ab)

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