Auf Stufe EBIT ergab sich mit -2,4 (+3,1) Mio CHF aber bereits ein Verlust. Und auch auf Ergebnisstufe (EAT) waren die Zahlen mit -2,0 (+0,4) Mio CHF rot, wie die Buntmetallherstellerin am Donnerstag mitteilte. Die Personalkosten konnten den Angaben zufolge um 2,5 Mio auf 14,6 Mio CHF gesenkt werden. Dagegen stiegen die betrieblichen Aufwendungen um 5% auf 11,3 Mio CHF, wobei der Anteil an Energie aufgrund der Kurzarbeit gesunken sei. Einer der grössten Posten seien ausserdem Instandhaltungsarbeiten an Maschinen gewesen.
Tritt auf Kostenbremse
Das Eigenkapital lag per Ende März bei 115,9 Mio, die Eigenkapitalquote stand damit im Vergleich zu Ende 2008 unverändert bei 58%. Die Nettoverschuldung verringerte sich auf 38,3 Mio von 46,6 Mio CHF. Swissmetal erwirtschaftete einen Operating Cash Flow von +8,5 (+1,0) Mio CHF, der sich ergebende Free Cash Flow belief sich auf +7,0 (-1,7) Mio CHF. Das Unternehmen will weiterhin «die Kosten auf ein Minimum reduzieren und je nach Bedarf mit Kurzarbeit auf die aktuelle Situation reagieren».
Warenlager: Bewertungsmethode geändert
Im Gegensatz zum Geschäftsbericht 2008 hat Swissmetal laut Mitteilung die Methode zur Bewertung des Warenlagers – den Swiss GAAP FER-Richtlinien und dem Industriestandard entsprechend – so geändert, dass die Abnahme- und Lieferverpflichtungen nicht mehr berücksichtigt werden. Die Bilanzsumme 2008 werde durch diese Methodenänderung um 9,0 Mio CHF verringert, auf den EAT im ersten Quartal 2008 habe sie einen positiven Einfluss von 0,7 Mio CHF gehabt. (awp/mc/ps/05)