Mit einem Ergebnis nach Steuern von 2,6 Mio CHF könne Swissmetal für die ersten neun Monate 2005 nur knapp positive Zahlen ausweisen, wird Firmenchef Martin Hellweg in einer Mitteilung vom Dienstag zitiert. Der Umsatz sank um 5 Prozent auf 147,4 Mio CHF. Nun sollen die beiden Standorte in Dornach und Reconvilier zu spezialisierten Kompetenzzentren umgebaut werden. In Dornach werde bei der Kaltverformung die Endfertigung anspruchsvoller Profile und Rohre ausgebaut.
Kompetenzentrum als Lösung
Im Werk Reconvilier im Berner Jura, wo Gewerkschaften und Politiker mit einer teilweisen Schliessung rechnen, soll ein Kompetenzzentrum für hochwertige Drähte und Stangen realisiert werden. Allerdings müssten für einen Standortentscheid bei der Warmverformung noch weitere Analysen und Abklärungen durchgeführt werden. Hier will Swissmetal die Aktivitäten zwischen den beiden Standorten konsolidieren.
Überkapazitäten belasten
Swissmetal solle zu einem Unternehmen mit «gebündelten Kompetenzen» sowie weniger, dafür moderneren und leistungsfähigeren Anlagen werden. Das Unternehmen leidet unter den Überkapazitäten in der Industrie, die zu einem Preisverfall bei den Standardprodukten führten. (awp/mc/as)