Syngenta-CEO: 2009 wird kein Boomjahr

Aber dieses Jahr sei das Wetter nicht auf der Seite von Syngenta gewesen. Denn in dieser Saison sei es in Europa und Amerika kaum je einmal heiss und feucht gewesen – klimatische Bedingungen, bei denen Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen. In der langen Frist bleibt Mack jedoch unverändert optimistisch. Er rechnet, dass der Markt für Saatgut und Traits zweistellig wächst und das Pflanzenschutzgeschäft mit tiefen bis mittleren einstelligen Raten wachsen wird. «Das würde einen Zuwachs von 70% bis 2050 ermöglichen», rechnet Mack vor.


Deutliche Preissteigerungen durchgesetzt
Die von Syngenta in den letzten 12 Monaten vorgenommenen Preiserhöhungen hätten sich bewährt. «Wir konnten im vergangenen Jahr mit unserem hochwertigen Portfolio deutliche Preissteigerungen im Markt durchsetzen». Syngenta sei nun bestrebt, dieses Preisniveau in einem veränderten Marktumfeld mit intensivem Wettbewerb zu halten. Unlängst hatte sich der amerikanische Marktführer Monsanto aufgrund drastisch sinkender Preise für glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel zu einer Gewinnwarnung gezwungen gesehen.


F+E-Ausgaben sollen beibehalten werden
Festhalten will Mack er an den Forschungsausgaben sowie an den Investitionen in zwei neue Anlagen in Schottland und in Monthey im Wallis. «Dieses Jahr rechnen wir mit einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 900 Mio USD», sagte der Syngenta-CEO wörtlich. (awp/mc/ps/08)

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