Syngenta «profitiert stark von hohen langfristigen Investitionen»

«Das Umsatzwachstum dürfte 2009 geringer ausfallen als 2008, aber wir denken, wir können die Verkäufe dennoch steigern, weil die Nachfrage nach Nahrungsmitteln unter allen Konsumgütern am wenigsten elastisch ist», so Mack.


Fundamentales Branchen-Umfeld intakt 
Im Weiteren erinnert der CEO, dass Syngenta in einem Technologiebereich aktiv ist, in dem sehr viel Mehrwert geschaffen wird und keinesfalls im Segment «commodities». Das fundamentale Umfeld der Branche sei für die Jahre 2009-2011 intakt, «weil die wachsende Bevölkerung grosser Volkswirtschaften wie China oder Indien ernährt werden muss».


Kostensenkungsprogramm bekräftigt
Mack hält zudem am eingeleiteten Kostensenkungsprogramm fest. Derzeit läuft das dritte Programm. Hingegen sollen die Investitionen erhöht werden, und es bestehen Projekte, die bis 2015, 2020 und 2030 realisiert werden sollen. Innerhalb der kommenden drei Jahre sind Investitionen von 600 Mio USD vorgesehen, um die Produktionskapazität wichtiger Pflanzenschutzprodukte zu erhöhen.


Höhere F+E-Ausgaben
Gleichzeitig sollen auch die Investitionen in die Forschung und Entwicklung (F+E) von derzeit 900 Mio USD steigen. Und schliesslich ist ein Ausbau der Verkaufsorganisation geplant. Dabei sollen vor allem in den Schwellenländern mehr Verkäufer eingestellt werden. Im Weiteren sieht der CEO die Konsolidierungsphase im Bereich Pflanzenschutz als beinahe beendet an. Hingegen habe Syngenta im Segment Saatgut «eine lange Liste mit Übernahmezielen». (awp/mc/ps/16)

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