Synthes legt Berufung gegen den Entscheid im US-Patentstreit ein
In den nächsten paar Monaten könne wohl noch nicht mit einem Entscheid gerechnet werden. Das Verfahren hat bislang fast drei Jahre gedauert.
Vom Entscheid nur ein Teil des Produktportfolios betroffen
Es handle sich bei den beiden Nagelsystemen TFN und PFN zwar um wichtige Produkte, doch sei vom Entscheid nur ein Teil des Produktportfolios betroffen. Unabhängig vom Entscheid des zuständigen Berufungsgerichts gehe Synthes davon aus, die Produkte – in welcher Form auch immer – weiterverkaufen zu können, so Fehlmann weiter.
Umsatzverlust in der Höhe von 40 bis 45 Mio USD
Wieviel Umsatz Synthes bei einem negativen Entscheid entgehen könnte, werde nicht kommuniziert. Vontobel-Analyst Patrick Laager rechnet lediglich mit einem Umsatzverlust in der Höhe von 40 bis 45 Mio USD, falls Synthes den Streitfall in zweiter Instanz verlieren sollte. Dies entspreche rund 2% des Gesamtumsatzes. Während das TFN-System vom US-Markt zurückgezogen werden müsste, würde PFN weiterhin in Europa verkauft werden, kommentiert Laager weiter. (awp/mc/ab)